Dieter BOHLEN
deutscher Produzent, Songschreiber, Sänger und Instrumentalist

Dieter BOHLEN gilt als einer der erfolgreichsten Produzenten Deutschlands. Neben seiner Producertätigkeit gelangen ihm auch mit eigenen Bandprojekten garantierte Charterfolge. Das bekannteste ist MODERN TALKING. In den zwei Jahren seines Bestehens gehörte dieses deutsche Popduo wohl mit zu den erfolgreichsten Acts der deutschen Showbranche der 80er Jahre, und macht seit dem Comeback 1998 wieder Furore. Mehr als 60 Millionen Exemplare an MODERN TALKING-Tonträgern sind bislang weltweit verkauft worden, ganz zu schweigen von denen, für die BOHLEN als Komponist der Fernsehunterhaltung und Songschreiber für andere Künstler und Künstlerinnen verantwortlich zeichnet.

Dieter BOHLEN wurde am 7.2.1954 als Sohn des Bauingenieurs Hans und dessen Frau Edith Bohlen in Oldenburg geboren. In seiner Jugend hörte Dieter - wie so viele andere auch - die Beatles und lernte Gitarre, später auch Klavier und Keyboards. Um einmal die väterliche Baufirma zu übernehmen, studierte BOHLEN Betriebswirtschaft an der Universität Göttingen. In seiner Freizeit spielte er in lokalen Göttinger Bands wie "Da Capo", "Mayfair" oder "Aorta" als Unterhaltungs- und Jazzmusiker. In dieser Zeit schrieb BOHLEN bereits mehr als 200 Songs, nicht nur für die Bands, in denen er aktiv war, sondern auch um Musikverlage auf sich aufmerksam zu machen. BOHLEN schickte die Produkte seiner musikalischen Tätigkeit an alle möglichen Verlage, jedoch vergeblich. In einer Göttinger Diskothek lernte BOHLEN seine zukünftige Frau Erika kennen. 10 Jahre lebten sie gemeinsam, bevor sie am 11.11.1983 in Wandsbeck bei Hamburg heirateten. Am 9.7.1985 wurde der gemeinsame Sohn Marc geboren.
1977 gründete BOHLEN mit seinem Freund Holger das Duo "Monza" und nahm die beiden Songs "Heiße Nacht in der City" und "Hallo Taxi Nr. 10" auf. BOHLENs hartnäckiges Versenden von Demobändern hatte schließlich Erfolg: Der Hamburger Musikverlag "Intersong" bot BOHLEN 1979 schließlich einen Vertrag als Komponist und Produzent an; BOHLEN und Erika zogen nach Hamburg.
Nun in fester Stellung, versuchte sich BOHLEN erneut als Künstler. Unter dem Pseudonym "Steve Benson" veröffentlichte er den Song "Don't Throw My Love Away" (1980, Hansa). Dieser floppte und BOHLEN schrieb weiter Songs für deutsche Schlagersänger wie Katja Ebstein, Roland Kaiser und Bernd Clüver und fungierte als Produzent des Hauses Intersong. 1982 konnte er eine goldene Schallplatte für seine Ricky King-Produktion "Happy Guitar Dancing" einheimsen. Im gleichen Jahr versuchte sich BOHLEN wieder selbst als Sänger. Diesmal stellte er unter dem Pseudonym "Sunday" seinen Song "Hale Hey Louise" in der ZDF-Hitparade vor. Aber auch dieser Versuch schlug fehl. 1983 komponierte BOHLEN seinen ersten Song für den "Grand Prix d'Eurovision". Bernd Clüver interpretierte "Mit 17" und landete bei der Vorentscheidung auf Platz 3. Und wieder wurde eine BOHLEN-Produktion ausgezeichnet: Roland Kaisers Album "Gefühle sind frei" erhielt Gold.
Anfang 1983 wollte BOHLEN den F.R. David-Song "Pick Up The Phone" covern. Er sollte "Was macht das schon?" heißen. Allerdings fehlte noch der Sänger. Die Berliner Plattenfirma "Hansa" schlug einen jungen Mann namens Thomas Anders vor, der bereits ein paar Songs aufgenommen hatte, jedoch ohne Erfolg. Thomas Anders (eigentlich Bernd Weidung) wurde am 1. März 1963 in Münstermaifeld bei Koblenz geboren. Bereits mit 15 trat er in der "Michael-Schanze-Show" auf. Daraufhin meldete sich eine Frankfurter Plattenfirma und Anders veröffentlichte im August 1980 seine erste Single "Judy". 1981 folgten drei weitere Singles: "Du weinst um ihn", "Ich will nicht dein Leben" und "Es war die Nacht der ersten Liebe". Anders musikalischen Ambitionen war allerdings kein Charterfolg beschieden, sodaß er sich wieder der Schule zuwand und sein Abitur machte. 1982 schrieb Anders sich an der Uni Mainz ein um Germanistik und Musikwissenschaft zu studieren.
Auf Anraten von "Hansa" versuchte es BOHLEN mit Thomas Anders. Der Titel "Wovon träumst du denn?"(1983, Hansa) enterte im Oktober 1983 auch tatsächlich die Charts. Im Frühjahr 1984 folgten die Singles "Endstation Sehnsucht" (1984, Hansa) und "Heißkalter Engel" (1983, Hansa), eine Coverversion von "Send Me An Angel" von REAL LIFE. Der Song "You're My Heart, You're My Soul" geriet schließlich zur erfolgreichsten Debüt-Veröffentlichung im Januar 1985 von einem noch unbekannten Duo, das sich MODERN TALKING nannte. "You're My Heart, You're My Soul" war die meistgespielte Single deutscher Sender im März 1985 und verkaufte sich weltweit über 8 Millionen mal. Sie wurde nicht nur in Deutschland vergoldet, sondern auch im europäischen Ausland (Belgien, Frankreich, Portugal, Schweiz und Schweden). Das war lange Jahre vorher niemandem mehr geglückt. Der zweite Tophit "You Can Win If You Want" ließ nicht lange auf sich warten. Die dritte Erfolgs-Single "Cheri Cheri Lady" bestätigte die Euphorie und verwies Unkenrufe über One-Hit-Wonders in ihre Schranken. Bisher gab es solche Phänomene nur in den USA. Binnen weniger Tage Hundertausende von Schallplatten abzusetzen und auf allen Kanälen in Funk und Fernsehn präsent zu sein war neu in Deutschland. MODERN TALKING gerieten so zum deutschen Disco-Exportartikel der 80er Jahre.
Das erste Album "The 1st Album" (1985) wie auch das zweite "Let's Talk About Love" (1985) erreichten in Deutschland Platin, Silber in Dänemark und der Schweiz. Für das zweite Album gab es in Skandinavien übrigens die höchsten Vorbestellungen seit ABBA. Auch das dritte Album "Ready For Romance" (1986) wurde wieder mit Platin veredelt.
Die Singles "You're My Heart, You're My Soul", "You Can Win If You Want", "Cheri, Cheri Lady", "Brother Louie" und "Atlantis Is Calling (S.O.S. For Love)" eroberten allesamt Platz 1 der deutschen Charts und erfreuten sich sowohl in den USA als auch in Großbritannien großer Beliebtheit. MODERN TALKING gelang das Kunststück, von einem No-Name-Produkt in die höchsten Höhen des Pop-Himmels zu schnellen. Bis 1987 wurden mehr als 60 Millionen Platten verkauft und das Duo avancierte damit zur erfolgreichsten deutschen Popgruppe aller Zeiten.
Das Einzigartige an dieser Band war wohl die Tatsache, das jeder Song einen großen Wiedererkennungswert besaß. Das Nachtrichtenmagazin "Der Spiegel" kommentierte gar: "Es erweist sich als überaus barmherzige Geste Bohlens, daß die schlichte Lyrik seines Pop-Schaumgebäcks im fremden Englisch verfaßt ist" (Nr. 46/85). Zudem galt Sänger Thomas Anders als absoluter Blickfang. Immer braun gebrannt, schwarze Lockenmähne und immer ein Goldkettchen mit dem Namen seiner Frau Nora um den Hals, die Anders übrigens am 28.2.1984 heiratete.
Anders wurde in der Boulevardpresse oft als Pantoffelheld und Schwächling dargestellt und auch sein Outfit und seine Ehe waren immer wieder Gegenstand des Medieninteresses. So bezeichnete "Musik-Express Sounds"-Redakteur Martin Brem Anders in seinem Magazin einmal als "höhensonnengegerbte Sangesschwuchtel" (3/1986), was gerichtliche Schritte nach sich zog. Während Anders in erster Instanz mit dem Hinweis, als öffentliche Persönlichkeit müsse man mit sowas leben, verlor, bekam er in zweiter Instanz Schmerzensgeld zugebilligt. Trotz aller Erfolge trug das Duo aber das Konfliktpotential bereits in sich, das schließlich zur Trennung führte. Der weltfremde und manchmal kindlich-trotzige Anders, der sich widerspruchslos dem Regiment seiner Frau Nora unterordnete - und Dieter BOHLEN, ein bereits erfolgsverwöhnter Komponist, Texter und Produzent. Der Streit war vorprogrammiert und die Trennung ließ trotz weltweiter Nummer 1-Hits nicht lange auf sich warten.
Dieter BOHLEN kommentierte sie folgendermaßen: "Bis 'Brother Louie' hat's auch Spaß gemacht, doch dann kamen die privaten Querelen mit Thomas und der Nummer-Eins-Druck von der Plattenfirma und auch von mir selber - ich wiederholte mich. Und natürlich die Anfeindungen von außen, die gehen auch nicht spurlos an einem vorbei. Nach dem zweiten Magengeschwür war für mich dann endgültig Schluß."
Die deutsche Fangemeinde war entsetzt. BOHLEN jedoch klagte nicht lange und gründete seine auch heute noch bestehende Band BLUE SYSTEM, die an die musikalische Rezeptur von MODERN TALKING anknüpfte.
Thomas Anders versuchte sich als Solokünstler und veröffentlichte 1989 seine erste Solo-LP, konnte jedoch an die Erfolge von MODERN TALKING - abgesehen von dem Treffer "Love Of My Own" - nie anknüpfen.
BOHLEN hatte ja mit seiner Tätigkeit als Produzent schon immer ein zweites Standbein. Im Laufe seiner Karriere produzierte er für Katja Ebstein, Ricky King, C.C. Catch, Engelbert, Roland Kaiser, Dionne Warwick, Marianne Rosenberg, Bonnie Tyler, Al Martino, Roy Black und andere. In der Tatort-Folge "Der Tausch" (April 1986) sang Chris Norman Bohlens Song "Midnight Lady", was zu einem Comeback des Ex-Smokie-Sängers führte.
1987 erschienen noch zwei MODERN TALKING-Alben: "Romantic Warriors" (Juni) und "In the garden of Venus" (November), die sich beide für Wochen in den Charts plazieren konnten.
Für Dieter BOHLEN war MODERN TALKING damit vorbei und er konzentrierte sich voll auf sein neues Projekt BLUE SYSTEM. Die erste Single 1987 war "Sorry Little Sarah". Der Song war kein Nummer-Eins Hit, brachte es aber unter die ersten Zehn der Charts. Im November erschien das Debüt-Album von BLUE SYSTEM, "Walking On A Rainbow". Anfang 1988 zog BOHLEN nach Ohlstedt bei Hamburg und richtete sich ein 40qm großes Studio ein. Ende 1988 erschien das zweite BLUE SYSTEM-Album "Body Heat", im Herbst 1989 das dritte "Twilight". BOHLENs musikalische Unterstützung bei BLUE SYSTEM waren Achim Vogel (g), Frank Otto (dr) (später ersetzt durch Michael Rollin), Snoopy (keyb) und Jeanne Dupuy (bvoc).
Auch für den "Grand-Prix de la Chanson" schrieb BOHLEN wieder Titel. 1989 gewann Nino de Angelo mit "Flieger" die deutsche Vorentscheidung. Im gleichen Jahr war auch Österreich mit einem Titel von BOHLEN beim "Grand Prix" dabei: Thomas Forstner sang "Nur ein Lied".
1989 mußte BOHLEN einige Niederlagen einstecken. Chris Norman kündigte die Zusammenarbeit auf und auch C. C. Catch trennte sich von ihm. Dies traf BOHLEN wohl besonders hart, denn Caroline Müller alias C. C. Catch war seine eigene Entdeckung; BOHLEN nahm mit ihr 12 Singles und 6 Alben auf.
Aber BOHLEN blickte nach vorne und komponierte den Soundtrack "Rivalen der Rennbahn". Unter Mitwirkung von Künstlern wie Nino De Angelo, Marianne Rosenberg, Ann Turner, Ricky Shayne und des Ex-Bay City Rollers Leslie McKeown wurde "Rivalen der Rennbahn" der erfolgreichste Soundtrack der deutschen Fernsehgeschichte. Die beiden instrumentalen Stücke des Albums präsentiert BOHLEN unter dem Pseudonym "Countdown G.T.O." Viele erfolgreiche Titel der deutschen Fernsehunterhaltung stammen aus BOHLENs Feder, so beispielsweise die Erkennungsmelodie der ARD-Sportschau.
Auch BLUE SYSTEM lief weiter auf Erfolgskurs. Auf der 1989er Tour durch die UdSSR (3.-16.11.1989, 13 Auftritte) wurde BOHLEN gefeiert und verkaufte Platten wie vor ihm weder die BEATLES oder sogar Megaseller Michael JACKSON. Am Ende der Tour bekam BOHLEN von der sowjetischen Künstlervereinigung eine Auszeichnung als erfolgreichster Künstler der UdSSR und wurde als "Held der russischen Jugend" tituliert. Im Mai 1990 absolvierte BLUE SYSTEM eine zweite UdSSR-Tour, danach eine durch die ehemalige DDR.
Im August 1990 erschien ein weiteres BLUE SYSTEM-Album "Obsession". In dem daraus ausgekoppelten Video " Love Is Such A Lonely Sword" ist Nadja ab del Farrag zu sehen. BOHLEN traf seine exotische Lebensgefährtin deutsch-sudanesischer Abstammung (geb. 5.2.1965) in der Hamburger Diskothek "Mezzanotte" und lebt bis heute mir ihr in einem Haus in Quickborn bei Hamburg.
BLUE SYSTEM wurde mittlerweile verstärkt durch Joe Koli (b), Achim Strieben (keyb) und Afro & Sandra (bvoc, dancing) und im Sommer 1991 erschien das Album "Seeds Of Heaven". Auf dem 91er Album "Deja Vu" singt BOHLEN gemeinsam mit Dionne Warwick im Duett den Song "It's All Over". Von dem dreifachen Vater stammt auch der UNICEF-Song "For The Children" (aus dem Album "Body To Body").
1994 trafen sich BOHLEN und Anders erstmals wieder. Die Streitpunkte von einst wurden in langen Gesprächen ausgeräumt, aber es dauerte weitere vier Jahre, bis die Voraussetzungen für ein Comeback von MODERN TALKING gegeben waren. Thomas Anders äußerte sich in einer Presseveröffentlichung von "BMG": "Mit dem zeitlichen Abstand kann ich Dieter viel besser verstehen. Ich war 21 und komplett überfordert. Wenn ich heute vor'm Fernseher sitze und die alten Bilder sehe, denke ich, das bin doch nicht ich. Das ist mindestens hundert Jahre her." ... "Ich wußte den Erfolg nicht zu schätzen. Für mich kam er praktisch über Nacht. Dieter hat viel härter und systematischer daran gearbeitet." Auch BOHLEN zeigte sich um Aufklärung bemüht: "Aufgrund meiner vorherigen Tätigkeit als A&R-Chef bei Warner Chapell, dem größten Musikverlag der Welt, war ich überzeugt, ich blicke im Business voll durch, ich weiß, was abgeht. Für 'ne Nummer 1 habe ich alles gegeben. Ich hätte auch Tag und Nacht gearbeitet, auf Urlaub verzichtet, gehungert und gedurstet. Thomas hatte andere Prioritäten - z.B. seine Ehe mit Nora. Das hat mich fertig gemacht."
Anders hatte sich mittlerweile von seiner Frau getrennt und war aus seiner Wahl-Heimat Los Angeles nach Koblenz zurückgekehrt.
Der stets auf neue Trends aufspringende BOHLEN nahm 1996 die Hannoveraner Boyband "Touché" unter seine Fittiche. Die 5 Sänger mit dem ausgefeilten Tanzprogramm enterten mit dem von BOHLEN geschriebenen Song "I Can't Get No Sleep" 1997 die Charts.
Im gleichen Jahr ehelichte BOHLEN in einer Blitzhochzeit die Fernsehunterhaltungs-Moderatorin Verona Feldbusch. Nach nur vier Wochen wurde die Ehe wieder geschieden; Schlammschlachten in der Presse hielten die beiden Ex-Gatten in den Schlagzeilen.
Am 28. März 1998 passierte dann etwas, was keiner der Fans mehr zu hoffen gewagt hatte: MODERN TALKING traten zum ersten Mal seit über zehn Jahren wieder gemeinsam auf. Im Rahmen der ZDF-Unterhaltungsshow "Wetten daß...?" stellten sie in einer Weltpremiere ihren neu überarbeiteten Titel "You're My Heart, You're My Soul" im "Modern Talking Mix '98" vor. Der alte Titel, neu überarbeitet mit House-Beats und zeitgemäßem Rap (von Eric Singleton), stürmte gleich in der ersten Woche seiner Erscheinung die deutschen Charts.
Am 30. März 1998 erschien das Album "Back For Good", das neben vier neuen Nummern neu abgemischte Original Nr.1-Hits der Jahre 1985/6 enthält. Das mittlerweile 7. Album schoß raketengleich auf den ersten Platz der Hitparaden.
MODERN TALKING waren fortan überall präsent, sowohl in Sendungen wie "Wetten, daß...?", "Stars 98", "JAM", die "Harald Schmidt-Show" als auch in Spezialsendungen zum Thema "Modern Talking", die sich nur um das Phänomen drehten. BOHLENs und Anders Ankündigung "Wetten daß ... wir es schaffen, wieder die Nummer 1 in Deutschland zu werden?" bewahrheitete sich: Das Comeback-Album "Back For Good" ging in Deutschland mehr als 2 Millionen mal, weltweit mehr als 10 Millionen Mal über die Ladentheken. Bei der am 7. Mai in Magdeburg beginnenden "Back for Good"-Worldtour 1998 zeigten sie sich wieder hautnah ihren zahlreichen Fans.
Im September 1998 beförderte die Nachricht, BOHLEN und Feldbusch trafen sich bei einem gemeinsamen Urlaub auf Mallorca, BOHLEN wieder in die Schlagzeilen. Das Ganze wurde von BOHLEN im Nachhinein als "PR-Gag" bezeichnet.
Im November 1998 erhielt MODERN TALKING die "Goldene Europa", den Showpreis des Saarländischen Rundfunks, für das "Comeback des Jahres". Im Februar 1999 stellte MODERN TALKING - wieder bei Thomas Gottschalk - seine neue Single "You Are Not Alone" vor und wurde vor Ort mit mehr als 200 Gold- und Platinauszeichnungen überschüttet.
MODERN TALKING gelang das größte Comeback der Musikgeschichte und das Duo wurde im Februar 1999 mit einem "Millenium-Award" der Zeitschrift "Hörzu" für das "Comback des Jahrzehnts" ausgezeichnet. Auch das neue Album "Alone" wurde schon vor seiner Veröffentlichung 500.000mal vorbestellt. Ebenfalls im Februar 1999 wurde Thomas Anders nach 14 Jahren von seiner Frau Nora geschieden. Nach Angaben der "BILD"-Zeitung zahlte Anders eine Million Mark Abfindung.

Bei der "Echo"-Verleihung der deutschen Phono-Akademie am 4.3.99 erhielten MODERN TALKING den Preis für die beste nationale Popgruppe. Im Mai startet die 1999er MODERN TALKING-Tour.

Diskografie:

mit MODERN TALKING:

"The 1st Album" (1985), BMG/Hansa
"Let's Talk About Love" (1985), BMG/Hansa
"Ready For Romance" (1986), BMG/Hansa
"In The Middle Of Nowhere" (1986), BMG/Hansa
"Romantic Warriors" (1987), BMG/Hansa
"In The Garden Of Venus" (1987), BMG/Hansa
"Alone" (1999), BMG/Hansa

Sampler:

"The Collection" (1991), BMG/Hansa
"Back For Good" (1998), BMG/Hansa (Remix-Sampler)

mit BLUE SYSTEM:

"Walking On A Rainbow" (1987), BMG/Hansa
"Body Heat" (1988), BMG/Hansa
"Twilight" (1989), BMG/Hansa
"Obsession" (1990), BMG/Hansa
"Seeds Of Heaven" (1991), BMG/Hansa
"Déjà Vu" (1991), BMG/Hansa
"Hello America" (1992), BMG/Hansa
"Backstreet Dreams" (1993), BMG/Hansa
"X - Ten" (1994), BMG/Hansa
"21st Century" (1994), BMG/Hansa
"All Around The World" (1994), BMG/Hansa
"Forever Blue" (1995), BMG/Hansa
"Body To Body" (1996), BMG/Hansa
"Here I Am" (1997), BMG/Hansa

Soundtracks:

"Rivalen der Rennbahn" (1989), BMG/Hansa
"Die Stadtindianer"(1994), BMG/Hansa

Best Of/Hitlist:

mit MODERN TALKING:
"You're My Heart, You're My Soul" (1985)
"You Can Win If You Want" (1985)
"Cheri Cheri Lady" (1986)
"Geronimo's Cadillac" (1986)
"Brother Louie" (1986)
"Atlantis Is Calling (S.O.S. For Love)" (1986)
"Jet Airliner" (1987)
"You're My Heart, You're My Soul" (98'er Mix) (1998)
"You Are Not Alone" (1999)

mit BLUE SYSTEM:
"Sorry Little Sarah" (1987)
"Love Suite" (1988)
"My Bed Is Too Big" (1988)
"Magic Symphony" (1989)
"Love Suite" (1989)
"48 Hours" (1990)
"Love Is Such A Lonely Sword" (1990)
"Read My Lips" (1991)
"It's All Over" (1991) (mit Dionne Warwick)
"Romeo & Juliet" (1992)
"History" (1993)
"6 Years - 6 Nights" (1994)
"For The Children" (1996)
"Love Will Drive Me Crazy" (1998)
"Anthing" (1998)

Internet: http://www.bmg.de

Literatur:
Wagner, Peter/ Silvie Bohla: Modern Talking - Back For Good. Das offizielle Fanbuch, Hamburg 1998
Moll, Dieter: Modern Talking. Back for Good Tour 98, Königswinter 1998

(Pia Ambrosch)